CEO von Desert Energy über grüne Wasserstoffprojekte im Nahen Osten – Cornelius Matthes – Wasserstoff-Experte

In dieser Folge des Podcasts „The Hydrogen Leader“ sprechen wir mit Cornelius Matthes, CEO von DII Desert Energy, über den unaufhaltsamen Aufstieg von Wasserstoff und seine entscheidende Rolle für eine emissionsfreie Zukunft. Cornelius Matthes gibt Einblicke in das Potenzial von Wasserstoff, insbesondere in anspruchsvollen Branchen wie der Stahlindustrie und der Langzeitspeicherung von Energie, und stellt ambitionierte Projekte in der Region Naher Osten und Nordafrika (MENA) vor.

Cornelius reflektiert seinen beruflichen Werdegang, von seiner militärischen Ausbildung, die seinen Führungsstil geprägt hat, bis hin zu seiner entscheidenden Rolle bei der Gründung von DII Desert Energy. Im Gespräch geht es um die Zukunft von Wasserstoff in der MENA-Region, den Aufstieg von Großprojekten wie dem Neom Green Hydrogen Project und die strategische Bedeutung der Senkung der Wasserstoffproduktionskosten.

Was ist die Führungsphilosophie von Cornelius Matthes?

Cornelius Matthes betont, wie wichtig es ist, mit gutem Beispiel voranzugehen und Menschen zu befähigen, Entscheidungen zu treffen. Was können wir von Matthes' Führungsstil lernen? Er ist überzeugt, dass es unerlässlich ist, Teams zu befähigen und unter Stress die Ruhe zu bewahren. Diese Einstellung verdankt er seiner Ausbildung zum Scharfschützen bei der Bundeswehr, die ihn lehrte, in Hochdrucksituationen gelassen zu bleiben.

Wie beeinflusst Matthes' militärischer Hintergrund seine Herangehensweise an Führung im Wasserstoffsektor? Er erklärt, wie ihm diese Fähigkeit ermöglicht hat, komplexe Herausforderungen zu meistern und auch in Situationen mit hohem Risiko klare Entscheidungen zu treffen.

Wie revolutioniert DII Desert Energy den Wasserstoffsektor?

Cornelius spricht über die Gründung und Entwicklung von DII Desert Energy und dessen Mission, saubere Energielösungen in der MENA-Region zu entwickeln. Welche Vision steckt hinter DII Desert Energy und wie ist das Konsortium auf fast 50 Unternehmen in verschiedenen Ländern angewachsen?

Matthes erklärt, wie die Organisation darauf hinarbeitet, dass grüner Wasserstoff eine zentrale Rolle bei der Dekarbonisierung der Industrie spielt und dazu beiträgt, dass die Welt Netto-Null erreicht. Wie fördert DII Desert Energy groß angelegte Wasserstoffprojekte und vernetzt Partner auf der ganzen Welt? Er berichtet, wie die Zusammenarbeit mit Ländern in der MENA-Region und Europa die Weichen für die Zukunft der Wasserstoffinfrastruktur stellt.

Was sind die größten Herausforderungen bei der Skalierung von grünem Wasserstoff?

Das Gespräch wendet sich den bedeutenden Herausforderungen zu, denen sich der Sektor für grünen Wasserstoff gegenübersieht. Was muss getan werden, um die Produktion von grünem Wasserstoff kostengünstiger zu machen? Matthes betont die Bedeutung der Senkung der Wasserstoffproduktionskosten und die Notwendigkeit der Einführung eines CO2-Bepreisungsmechanismus, um gleiche Wettbewerbsbedingungen für grünen Wasserstoff zu schaffen.

Wie können wir die hohen Kosten der Produktion von grünem Wasserstoff überwinden? Matthes betont, dass regulatorische Rahmenbedingungen und öffentliche Politik eine entscheidende Rolle dabei spielen werden, grünen Wasserstoff zu einer Mainstream-Lösung für die Dekarbonisierung zu machen. Er erläutert, wie die weltweite Einführung von Wasserstofftechnologien von der Zusammenarbeit zwischen dem privaten und dem öffentlichen Sektor abhängt.

Was ist das Neom-Projekt für grünen Wasserstoff und wie wirkt es sich auf die Zukunft der Energieversorgung aus?

Cornelius Matthes gibt Einblicke in das Neom-Projekt für grünen Wasserstoff, eine der weltweit größten Anlagen für grünen Wasserstoff, die derzeit in Saudi-Arabien entwickelt wird. Was macht Neom im Bereich Wasserstoff so bedeutend und wie wird es den globalen Energiesektor revolutionieren?

Warum ist das Neom-Projekt ein Meilenstein für grünen Wasserstoff und wie fügt es sich in die allgemeine Energiewende ein? Matthes erklärt, wie dieses Projekt zusammen mit anderen in der MENA-Region eine Blaupause für die groß angelegte, kostengünstige Produktion von grünem Wasserstoff liefern könnte, der weltweit Märkte versorgen könnte.

Welche Rolle spielt die MENA-Region in der globalen Energiewende?

Matthes betont, dass die MENA-Region auf dem besten Weg ist, eine weltweit führende Rolle im Bereich der grünen Energie einzunehmen. Wie können die MENA-Länder bis 2030 zum Eckpfeiler der Wasserstoffwirtschaft werden? Matthes erläutert, warum die Region aufgrund ihrer reichhaltigen erneuerbaren Ressourcen und ihrer strategischen Lage eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielt.

Außerdem geht er auf die finanzielle Dynamik und die wichtigsten Akteure auf dem Wasserstoffmarkt in der MENA-Region ein. Vor welchen Herausforderungen und Chancen steht die MENA-Region beim Ausbau ihrer Wasserstoffproduktion? Matthes erläutert, wie wichtig starke Partnerschaften zwischen den MENA-Ländern und Europa sind, um die erforderliche Infrastruktur und Energieverbindungen aufzubauen.

Was ist die Zero Emission Trader Alliance (ZETA)?

Cornelius Matthes stellt die Zero Emission Trader Alliance (ZETA) vor, eine Initiative zur Schaffung eines handelbaren Marktes für grünen Wasserstoff und andere emissionsarme Moleküle. Was ist ZETA und wie könnte sie den globalen Übergang zu sauberer Energie vorantreiben? Matthes erläutert, wie die Allianz daran arbeitet, einen funktionsfähigen Markt für Wasserstoff zu schaffen, der den grenzüberschreitenden Handel erleichtert und eine effizientere globale Energieverteilung ermöglicht.

Wie kann ZETA die weltweite Einführung von Wasserstoff beschleunigen? Matthes erklärt, dass ein handelbarer Markt entscheidend ist, um mehr Investitionen, Marktwachstum und die Skalierung von Wasserstofftechnologien in verschiedenen Regionen zu fördern.

Wie sieht die Zukunft von grünem Wasserstoff im Jahr 2030 und darüber hinaus aus?

Mit Blick auf die Zukunft teilt Cornelius Matthes seine Vision für den Wasserstoffsektor im Jahr 2030 und darüber hinaus. Was können wir in den nächsten zehn Jahren von grünem Wasserstoff erwarten?

Matthes sieht die MENA-Region als globales Kraftzentrum für grüne Energie, wobei Wasserstoff im Mittelpunkt dieser Transformation steht. Er ist optimistisch, was das weitere Wachstum des Wasserstoffsektors, den Aufbau globaler Partnerschaften und die Skalierung groß angelegter Wasserstoffprojekte angeht, die den globalen Energiebedarf decken werden.

Was sind die wichtigsten Faktoren, die die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft prägen werden? Matthes betont die Bedeutung von Zusammenarbeit, Innovation und politischer Unterstützung für die Verwirklichung einer nachhaltigen, wasserstoffbetriebenen Zukunft.

Wenn Sie mehr von Cornelius Matthes über grünen Wasserstoff, die Rolle der MENA-Region in der Energiewende und die Zukunft von Wasserstoff erfahren möchten, hören Sie sich hier die gesamte Podcast-Folge an.

Wenn Sie diese Diskussion interessant fanden, vergessen Sie nicht, den Podcast „The Hydrogen Leader” zu abonnieren. Begleiten Sie Dr. Björn Lüssow in weiteren Experteninterviews zu den Themen Führung, Innovation und die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft.